Manche Gerichte verbindet man einfach mit ganz bestimmten Momenten. Bei Bulgursalat, auch Tabouleh genannt, denke ich immer an WG-Parties, Pappteller, Bier in der Badewanne und Raucher in der Küche. Auf so einer Party habe ich meinen ersten Bulgursalat gegessen und seitdem ist das auch das erste, was bei einem Buffet auf meinem Teller landet. Die WG-Parties sind vorbei. Die Erinnerungen sind geblieben. Frischer Bulgursalat – hier das Rezept.
Rezept für 3-4 Personen
150 Gramm Bulgur oder Couscous
1/2 in Würfelchen geschnittene Gurke
1-2 in Würfelchen geschnittene Spitzpaprika
2 in Ringe geschnittene Lauchzwiebeln
1 Bund gehackte Petersile
1 entkernte und klein gehackte Chilischote
Saft einer halben Zitrone
3 Esslöffel Olivenöl
Salz+Pfeffer
Zubereitung
Zuerst gebe ich den Bulgur in eine Schüssel und fülle sie mit so viel warmen Wasser bis der Bulgur leicht bedeckt ist. Während der Bulgur vor sich hinquillt, schneide ich die restlichen Zutaten zurecht. Viele entkernen die Gurke vorab. Allerdings finde ich das immer ein bisschen schade, die Kerne wegzuschmeißen. Und da es optisch nichts ausmacht, bleiben bei Anacuisine die Kerne drin. Basta.
Die Würfelgröße hängt ganz vom Geschmack ab. Wenn ich den Salat als Vorspeise mit einem Servierring anrichte, verwende ich den Brunoise-Schnitt. Das ist eine Schnitttechnik, bei der etwa 2x2x2 Millimeter große bzw. kleine Würfel entstehen. Für einen Salat als Beilage dürfen die Würfel ruhig ein bisschen grober sein.
Die Zutaten werden alle in einer Schüssel vermischt. Schmeckt den Bulgursalat mit Salz und Pfeffer ab. Sollte noch ein bisschen Säure fehlen, könnt ihr einen kleinen Schuss Essig hinzufügen.
Und schon ist der frische Bulgursalat fertig.
Wissenswertes to go
Bulgur sind geschrotete Weizenkörner, die ihren Weg vom Orient zu uns nach Europa gefunden haben. Dort gehören sie obligatorisch als Beilage auf jeden Teller.
Bulgur enthält viel Eisen und Magnesium ist somit für Vegetarier und Veganer eine gute Alternative.
Da unser Körper Eisen besser mit Vitamin C aufnehmen kann, ist die Spitzpaprika im Taoubleh ein optimaler Katalysator und mit der Petersilie und der Chili tut ihr auch noch ordentlich was für euren Stoffwechsel
Anacuisine wünscht euch viel Spaß beim Nachkochen. Bleibt gesund und fein.
Weitere orientalische Inspiration findet ihr hier:
http://anacuisine.de/its-time-for-schakschuka-baby/
https://www.instagram.com/p/BxaZ0oFDE2E/
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